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Begriffserklärung


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Auffahrunfall

Unter einem Auffahrunfall versteht man eine Kollision zweier Fahrzeuge im Straßen- oder Schienenverkehr. Dabei ist das auffahrende Fahrzeug in Bewegung, wßhrend das zweite Unfallfahrzeug sich in Fahrt oder im Stand befinden kann.
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Bußgeldbescheid

Als Bußgeldbescheid bezeichnet man im deutschen Gesetz eine schriftlich zugegangene Zahlungsaufforderung in Bezug auf eine Ordnungswidrigkeit im Straßenverkehr - zum Beispiel aufgrund von falschem Parken. Der Bescheid gilt bei Zustellung als wirksam und beinhaltet Angaben zu Person, Tat und Geldbuße sowie zu weiteren Folgen.
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Fahrerlaubnis

Im Verkehrsrecht spricht man von Fahrerlaubnis in Bezug auf die behördlich erteilte Erlaubnis zum Führen von Fahrzeugen. Die Erlaubnis bezieht sich auf bestimmte Fahrzeugtypen, die in Klassen eingeteilt werden. In Deutschland gibt es 16 Fahrzeugklassen, vom Kraftrad bis hin zur Zugmaschine. Die erteilte Fahrerlaubnis wird durch den amtlich ausgestellten Führerschein bestätigt.

Fahrlässigkeits

Fahrlässigkeit bezeichnet die Missachtung von Sorgfalt bei einem Tatbestand, also zum Beispiel die Unachtsamkeit im Straßenverkehr. Die Fahrlässigkeit wird als Verschuldensform bezeichnet, aber muss keinen Vorsatz des Täters aufweisen. Laut Paragraf 276 BGB ist fahrlässig, wer im Verkehr die „Sorgfalt außer Acht lässt“.

Fahrverbot

Das Fahrverbot widersagt einem Autofahrer aufgrund von Verstößen gegen die Straßenordnung das Führen eines Kraft- oder Lastfahrzeuges. Es wird mittels Bußgeldbescheid durch ein Gericht oder eine Behörde ausgesprochen und auf bestimmte Zeit angesetzt. Das Fahrverbot gilt laut Paragraf 44 Strafgesetzbuch (StGB) als Nebenstrafe.
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Gesetzliche Unfallversicherung

Die gesetzliche Unfallversicherung bezieht sich auf Arbeitsunfälle, Wegeunfälle zwischen dem Weg zur und von der Arbeitsstätte und viele weitere Bereiche. Mithilfe des Versicherungsschutzes soll die Leistungsfähigkeit und Gesundheit des Geschädigten wiederhergestellt werden.
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Ladungssicherung

Damit die Ladung eines Fahrzeuges, vor allem in Lastfahrzeugen, nicht verrutschen oder herunterfallen kann, müssen sich Fahrer an die verkehrsrechtlichen Regeln der Ladungssicherung halten. Hierzu gehören die Betrachtung des Ladungsgewichts und die Ladungsschwerpunkte eines Fahrzeuges. Die Ladung wird hierfür zum Beispiel durch Gurte gesichert.
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Mitverschulden

Unter Mitverschulden versteht man die Teilhabe an der Schuld eines Schadenfalles. Dazu zählt zum Beispiel die Unterschreitung des Mindestabstandes im Straßenverkehr mit Folge eines Unfalls.

MPU

MPU, Abkürzung für Medizinisch-Psychologische-Untersuchung, ist die Beurteilung der Fahreignung. Zur MPU muss, wer eine Straftat oder einen schwerwiegenden Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung begangen hat. Im Rahmen der MPU werden ein Verkehrstest sowie eine ärztliche und psychologische Untersuchung durchgeführt.
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Parkscheibe

Eine Parkscheibe dient im Straßenverkehr dazu, dass Kraftfahrzeuge eine Angabe zu ihrer Ankunftszeit machen. Dies dient Polizisten bzw. Politessen zur Überwachung der Parkzeit. Die Notwendigkeit der Parkscheibe wird am Parkplatz durch Schilder angezeigt. Die Parkscheibe sollte vom Autofahrer gut sichtbar hinter die Windschutzscheibe gelegt und auf die Ankunftszeit gedreht werden.

Personenschaden

Als Personenschaden bezeichnet man Krankheit, Invalidität oder Tod einer Person. Dies kann zum Beispiel durch einen Verkehrsunfall entstehen. Wer einen Personenschaden erlitten hat, hat Anspruch auf dessen Wiederherstellung durch Schmerzensgeld oder Ähnliches.
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Radweg

Der Radweg wird im Straßenverkehr vom motorisierten Verkehr und Wegen für Fußgänger abgetrennt, beispielsweise durch Markierungen auf dem Boden oder Verkehrsschilder. Auch möglich ist ein gemeinsamer Fuß- und Radweg, wobei Radfahrer hier ihre Fahrgeschwindigkeit anzupassen haben. Verläuft der verzeichnete Radweg straßenbegleitend, müssen Autofahrer auf den Radweg besondere Rücksicht nehmen, wobei die Radfahrer beispielsweise mit Handzeichen ihre Fahrtrichtung anzeigen müssen.
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Sachverständiger/ Sachverständigenbüro

Im Straßenverkehr sind Sachverständige oder Sachverständigenbüros gefragt, wenn die Sachkunde zu einem bestimmten Fachgebiet benötigt wird, zum Beispiel, um ein Gutachten auszustellen. Das Gutachten dient als Feststellung in Bezug auf einen bestimmten Sachverhalt und dient einer dritten Partei als Arbeitsgrundlage, Beweismittel oder Ähnliches.

Schmerzensgeld

Im Verkehrsrecht spricht man von Schmerzensgeld bei Verletzung des Rechtsgutes im Rahmen eines Unfalls, zum Beispiel in Form von Verletzungen, Wunden oder Knochenbrüchen. Die Höhe des Schmerzensgelds wird anhand bestimmter Faktoren gemessen: nötige operative oder therapeutische Behandlungen sowie psychische Beeinträchtigungen. Auch finanzielle Einbußen im Alltag, durch die Unterbrechung des Jobs oder Ähnliches, werden mit einbezogen.

Sonn- und Feiertagsfahrverbot

Laut Paragraf 30 Absatz 3 der Straßenverkehrsordnung (StVO) besteht in Deutschland an Sonntagen und Feiertagen für den Güterverkehr zwischen 0 und 22 Uhr das bundesweite Fahrverbot. Das Verbot bezieht sich auch auf Leerfahrten von Lastkraftwagen. Zu den Feiertagen zählen zum Beispiel Karfreitag und Ostermontag, Pfingstmontag und der Tag der Deutschen Einheit sowie viele weitere.
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Totalschaden

Unter einem Totalschaden versteht man die komplette Zerstörung eines Verkehrsfahrzeuges. Dabei unterscheidet man zwischen einem technischen und wirtschaftlichen Totalschaden. Technisch bedeutet, dass die vorhandenen technischen Schäden nicht mehr zu richten sind. Das passiert zum Beispiel bei einem frontalen Zusammenstoß mit schneller Geschwindigkeit, Absinken im Wasser oder Feuer im Fahrzeug.

Wirtschaftlich spricht man von einem Totalschaden, wenn die anstehenden Reparaturen nach einem Unfall den noch vorhandenen Wert des Kraftfahrzeuges übersteigen.
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Verkehrs­ordnungs­widrigkeit

Eine Verkehrsordnungswidrigkeit ist eine Missachtung eines Gesetzes oder einer Regel im Straßenverkehr, die in der Straßenverkehrsordnung (StVO) festgehalten ist. Die Ordnungswidrigkeiten werden in unterschiedliche Schweregrade eingestuft und im Bußgeldkatalog auch entsprechend geahndet. So hat eine Verkehrsordnungswidrigkeit eine Verwarnung oder ein Bußgeld, zum Beispiel in Form eines Strafzettels, sowie auch das mögliche Fahrverbot zur Folge.
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